Gemeinsam die Zukunft gestalten:
Die Geschichte von CIKONI
Unsere Geschichte begann in dieser frühen Phase, als sich zwei Ingenieure – Jan-Philipp Fuhr und Farbod Nezami – während ihrer Promotionsarbeiten bei großen Automobilherstellern kennenlernten. Der erwartbare Karriereweg lag klar vor ihnen. Doch beide fühlten sich weniger von der Vorhersehbarkeit des Konzernumfelds angezogen, sondern vielmehr von der Freiheit, Probleme dort zu lösen, wo sie entstehen. Sie wagten den Schritt in die Selbstständigkeit, ausgestattet nur mit technischer Neugier, einigen frühen Skizzen und einem unternehmerischen Instinkt. Diese ersten Workshops – strukturiert und doch improvisiert – legten den Grundstein für das, was wir später werden sollten.
Von dort aus wuchs CIKONI stetig. Kunden kamen selten mit fertigen Lastenheften zu uns. Viel häufiger brachten sie ungelöste Herausforderungen, frühe Ideen oder schlicht eine Richtung, die sie ausloten wollten. Gemeinsam entwickelten wir vollständige Lösungen: Konzeptdefinition, Bauteilauslegung, Simulation, experimentelle Validierung, Automationskonzepte, Maschinenkonstruktion, Aufbau, Anlauf und Übergabe. Diese Arbeitsweise prägte unsere Identität früh. Wir waren keine Beobachter – wir waren Partner, arbeiteten auf Augenhöhe und machten die Herausforderungen unserer Kunden zu unseren eigenen.
Mit der Zeit spannte sich unsere Arbeit über Branchen und Kontinente. Leichtbau für Ölförderanlagen in einem Jahr, Faserverbundkomponenten für die Luftfahrt im nächsten. Kunden aus Japan, Korea, Brasilien und den USA. Diese Projekte verlangten eine Mischung aus Erfahrung und Agilität – schnelle Iterationen, rasche Lernzyklen und die Balance zwischen ingenieurtechnischer Präzision und unternehmerischer Geschwindigkeit. Unser Team entwickelte sich zu einer Gruppe mit vielfältigem Hintergrund, die nahezu jede Ebene des Composite-Engineerings berührt hatte – von der Simulation bis zu Automationssystemen.
Mit zunehmender Expertise entstanden neue Tätigkeitsfelder. Faserverbund-Druckbehälter wurden zu einem zentralen Schwerpunkt. Was mit Simulationsaufgaben begann, weitete sich zu eigener Wickeltechnologie und einem starken Fokus auf Prozessqualität aus: Faserorientierung, Harzaufnahme, Echtzeitüberwachung. Diese Entwicklungen befähigten uns, nahezu alle großen Hersteller von Wasserstoffdruckbehältern weltweit – von Ostasien bis Nordamerika – bei der Umsetzung komplexer Konzepte in stabile, produzierbare Systeme zu unterstützen.
Parallel dazu entwickelten wir compositeOS , ein maßgeschneidertes MES- und ERP-System für die Composite-Fertigung. Viele Produktionsteams benötigten schnellere Angebote, transparente Planung und verlässliche Rückverfolgung – und weil wir selbst aus dieser Praxis kamen, wurde das System zu einer global eingesetzten Lösung, jeweils angepasst an die spezifischen Produktionsumgebungen.
Ein weiterer zentraler Baustein wurde die Automation im Hochvolumen . In der Luftfahrt- und Drohnenindustrie ermöglichten wir die serielle Composite-Fertigung durch kundenspezifische Preforming-Systeme und RTM-Prozessketten. Diese Systeme blieben nicht auf dem Papier – sie wurden konstruiert, aufgebaut, in Betrieb genommen und bis zur stabilen Serienausbringung begleitet. Unsere Kunden schätzten, dass wir die Projekte bis in die reale Produktion hineinführten.
Innovation verlief nie auf nur einem Weg. Manche Entwicklungen wurden zu strategischen Bausteinen, andere vermittelten ebenso wertvolle Erfahrungen. Dynapixel – ein rekonfigurierbares Formwerkzeug mit einzeln verstellbaren Zellen – ermöglichte eine wirtschaftliche Massenindividualisierung und wurde unter anderem an BMW, Walt Disney sowie an Kunden in den USA und Frankreich geliefert. AdditiveCarbon, unser Ansatz zur robotergestützten Verstärkung additiv gefertigter Bauteile, brachte nur einige wenige Projekte hervor, bevor der Markt signalisierte, dass der Zeitpunkt noch nicht gekommen war. Dennoch erweiterten beide Ansätze unseren Horizont und vertieften den Austausch mit Kunden, die unsere Neugier teilten.
Innovation ist ein fester Bestandteil unserer inneren Arbeitsweise geblieben. Viele unserer Teammitglieder wurden mit branchenweit anerkannten Preisen ausgezeichnet – vom Alumni-Preis der TU Dresden 2012 über den AVK Innovation Award, ThinKing, den ESAFORM Industrial Prize und den SPE Award bis hin zum CAMX Award 2024. Diese Auszeichnungen definieren unsere Arbeit nicht, aber sie spiegeln den Entdeckergeist wider, der unsere Entwicklung geprägt hat – und sie setzen den Maßstab dafür, was unsere Kunden von uns erwarten dürfen: neue Ideen, die zu realen Lösungen werden.
In allen Bereichen – Druckbehälter, Automation, MES-Systeme, experimentelle Technologien – leiteten uns die gleichen Prinzipien. Wir iterieren schnell, weil unsere Kunden Geschwindigkeit brauchen. Wir arbeiten transparent, weil Vertrauen im Engineering kein Zusatz, sondern eine Voraussetzung ist. Wir innovieren, weil bessere Lösungen selten aus Stillstand entstehen. Und vor allem übernehmen wir Verantwortung für die Realisierung. Engineering endet nicht mit einem Datensatz; es wird erst vollständig, wenn eine Anlage läuft, ein Bauteil hält oder eine Automationslinie stabile Ausbringung erreicht. Mit unserem Netzwerk aus Partnern bringen wir Konzepte bis in den verlässlichen Betrieb.
Rückblickend wurde unsere Geschichte weniger durch langfristige Prognosen geprägt als durch die Nähe zu den Herausforderungen unserer Kunden. Sie kommen mit Problemen oder Ideen zu uns – und gemeinsam tragen wir sie vom ersten Konzept bis zur funktionierenden Realität. Erfahrung, Agilität, Kundenorientierung, Innovation und Realisierung sind für uns keine Schlagworte – sie sind die Arbeitsweise, die wir gelernt haben.
Und während machee ihre industrielle Zukunft weiter neu definieren, bleibt unsere eigene Entwicklung von demselben Grundimpuls getragen: nicht auf den Wandel zu warten, sondern ihn gemeinsam mit unseren Kunden aktiv zu gestalten.
Unser Management Team
Bei CIKONI bringen wir täglich die Details der Composite-Werkstoffe in realisierbare Anwendungen. Dabei beschäftigen wir ein Team von Konstrukteuren, FEM-Simulationsexperten, Automatisierungsspezialisten und anderen Fachbereichen der
Composites. Unser Führungsteam leitet die Entwicklungen an der Spitze mit einem holistischen Leichtbauansatz, der über einzelnen Domänenwissen ohne Querbezug hinausgeht.
Geschäftsführender Gesellschafter
Dr. Jan-Philipp Fuhr
Simulation, Testing and Software
Dr. Jan-Philipp Fuhr ist ein herausragender Experte im Bereich der Composite-Werkstoffe, ausgebildet an der Universität Stuttgart. Seine berufliche Laufbahn begann als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Flugzeugbau, wo er in Kooperation mit der Audi AG tätig war und diese mit einer erfolgreichen Promotion abschloss. Er hat sich umfassende Erfahrungen in der Entwicklung digitaler Prozessketten für Verbundwerkstoffe und Testing angeeignet. Fähigkeiten, die ihn in der Branche bekannt gemacht haben.
Dr. Fuhr ist ein regelmäßiger Referent und Seminarleiter zu CFK-Simulation, ein Thema, das er bei mehreren Branchenverbänden und Fortbildungsträgern präsentiert. Sein Fachwissen ist tiefgreifend, mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Simulation von Verbundwerkstoffen, einschließlich Prozess- und Struktursimulation, Materialcharakterisierung, Testing und Softwareentwicklung. Seine Arbeit ist nicht nur auf wissenschaftlich fundierten Analysen beschränkt, sondern auch auf praktische Anwendung in Projekten mit namhaften Unternehmen wie BMW, DLR, Audi, Delmia, Airbus und Daimler.
Dr. Fuhrs Ansatz zeichnet sich durch eine Vorliebe für technische Perfektion aus, was ihn auch zu einem Investor in mehrere Technologieunternehmen gemacht hat. Sein Engagement für Innovation und Präzision hat ihn zu einem geschätzten Mitglied in der Verbundwerkstoffindustrie gemacht. Sein Beitrag zur Weiterentwicklung von Verbundwerkstoffen und deren Simulation ist von großem Wert für die Branche, und seine Vision treibt die Grenzen dessen, was möglich ist, immer weiter voran. Dr. Jan-Philipp Fuhr steht für Engagement, Fachwissen und die kontinuierliche Suche nach Verbesserung, die die Welt der Composites und darüber hinaus prägen.
Geschäftsführender Gesellschafter
Dr. Farbod Nezami
Design, Automation and Business Development
Dr. Farbod Nosrat Nezami ist ein erfahrener Maschinenbauingenieur mit einem Summa-Cum-Laude Doktortitel in der Automatisierung von Composites, der sich durch Innovation und Unternehmertum auszeichnet. Seine Karriere ist durch zahlreiche angesehene Auszeichnungen wie den Absolventenpreis des Internationalen Leichtbausymposiums Dresden 2012, den AVK Innovationspreis 2014, den Thinking Award des Landes Baden-Württemberg und den ESAFORM Scientific Research Award 2017 anerkannt. Diese Preise bestätigen sein Engagement für bahnbrechende Lösungen in der Verbundwerkstoffbranche.
Als geschäftsführender Gesellschafter von CIKONI hat er seinen Schwerpunkt auf die Bereiche Verbundwerkstoffe, Fertigungstechnologie und Forschungs- und Entwicklungsmanagement gelegt. Seine umfassenden Fachkenntnisse wurden
von bedeutenden Automobilherstellern und Branchen wie Öl & Gas, Luft- und Raumfahrt, Automatisierung und Sport nachgefragt, was zu erfolgreichen Kooperationen mit Unternehmen wie BMW, Porsche, Siemens und Daimler führte.
Seine akademische Laufbahn, die er an der TU Dresden und der Universität Stuttgart verfolgte und die durch eine kooperative Promotion mit der Daimler AG ergänzt wurde, bildet das Fundament für seine berufliche Entwicklung. Mit über 30 Patenten im Bereich der Verbundwerkstofftechnologie hat Dr. Nosrat Nezami maßgeblich zur Weiterentwicklung dieser Technologien beigetragen.
Für diejenigen, die sich für die Umsetzung von Ideen in die Realität und die Übernahme unternehmerischer Herausforderungen interessieren, steht Dr. Farbod Nosrat Nezami als erfahrener und kompetenter Ansprechpartner im Bereich Verbundwerkstoffe, Unternehmertum und Innovation zur Verfügung.
Unsere Kunden: Die besten
Technologie-Unternehmen
Wir realisieren Leichtbaulösungen für Unternehmen, die die Welt bewegen. Vom Start-up bis zum Großkonzern. Von der Beratung bis zur Serienfertigung.
Unsere Leistungen im Leichtbau
Produktentwicklung in Multi-Material-Bauweise: Es muss nicht immer nur Carbon sein.
Materialauswahl, Werkstoffkombination und funktionsgerechte Synthese sind unser täglich Brot: Lassen Sie sich überraschen wie unsere innovativen Lösungen Ihrem Produkt einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verleihen. Wir kombinieren metallische Materialien, Verbundwerkstoffe und Additive Manufacturing /3D-Druck für kostengünstige und anwendungsorientierte Lösungen. Besonders bei faserverstärkten Materialien denken wir die Konstruktion systematisch aus Fertigungssicht und vice versa. Unsere Produktentwicklung wird Sie begeistern, da wir systematisch und zielgerichtet bisher Bekanntes hinterfragen.
Struktursimulation und numerische Optimierung: Aussagekräfte Auslegung und Analysen
Schrittweise Detaillierung in Konstruktion und Berechnung erlauben uns frühzeitig Kosten, Leichtbaugrad und Funktionserfüllung zu bewerten und Maßnahmen zu ergreifen. Wir nutzen modernste Berechnungsmethoden und aussagekräftige Bewertungsmodelle.
Unser Schwerpunkt im Bereich Struktursimulation liegt auf dem Gebiet der Composites. Erfahren Sie mehr über Struktursimulation.
Verfahrensentwicklung und Sondermaschinenbau u.a. für Preforming und Wickeln
Unser Schwerpunkt in der Verfahrensentwicklung liegt im Preforming und im Wickeln – hierbei konnten wir in beiden Bereichen umfangreiche Referenzen für komplexe Geometrien erarbeiten und maßgeschneiderte Technologien entwickeln, die eine taktzeitgerechte, kostengünstige und hochqualitative Automatisierung auch für mittlere Stückzahlen erlaubt.
Mehr zum automatisierten Preforming und unsere Ansätze.
Mehr zu den Möglichkeiten der Entwicklungen im Wickeln.
Prozesssimulation und Validierung
Die frühzeitige Simulation der Herstellungsprozesse beschleunigt die Verfahrensentwicklung und liefert wertvolle Informationen für realistische Strukturberechnungen. Wir unterstützen Sie von der Materialkennwertermittlung über die Drapiersimulation bis hin zur 3D-Validierung Ihrer Simulationsmodelle, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Genaues zur Prozesssimulation erfahren Sie gerne bei einem persönlichen Gespräch.
Robotergestützte Qualitätssicherung
Der Qualitätsbegriff und die Qualitätssicherung stellen für Faserverbundbauweisen ein komplexes Themengebiet mit Einflüssen aus Material, Prozess und Struktureigenschaften dar. Wir beraten Sie bei der Definition geeigneter Kriterien und Maßnahmen im Bereich Preforming, der Implementierung von optischen 3D-Prüfsystemen sowie der Optimierung Ihrer Prozesse zur Qualitätssteigerung.
Strategie- und Technologieberatung
Hybrider Leichtbau ermöglicht in verschiedensten Anwendungsfällen Vorzüge, die sich direkt in Marktvorteile umsetzen lassen. Neben den technischen Aspekten und dem Know-How spielen die organisatorische Struktur, Kundenorientierung und Wettbewerbsanalyse eine entscheidende Rolle. Wir unterstützen Sie in Ihrer strategischen Aufstellung und orientieren uns bei Produkt- und Prozessentwicklungen an klaren Leitlinien.
Expertise On Demand.
Gerne diskutieren wir mit Ihnen Ihre Herausforderungen im Bereich CFK-Leichtbau. Nehmen Sie heute unverbindlich mit uns Kontakt auf, um Ihren individuellen Lösungsvorschlag zu erhalten.
